Gut vernetzt erfolgreich! Ein Einblick in den Designprozess

Magazin Cover gut vernetzt erfolgreich

Magazin Cover, gestaltet von Barbara Klute Gut vernetzt erfolgreich! Ein Einblick in den Designprozess für die 2. Ausgabe Im Gründerinnen-Programm von Gut+ hatte ich die wundervolle Gelegenheit, an der Gestaltung des diesjährigen Magazins mitzuwirken — und was für eine Reise das war! Gemeinsam mit Susanne Jestel und Barbara Klute haben wir ein Magazin geschaffen, das 26 inspirierende Frauen und ihre Unternehmen in den Mittelpunkt stellt. Aber bevor ich euch das Endergebnis zeige, möchte ich euch mitnehmen hinter die Kulissen. Was bedeutet es eigentlich, ein Magazin zu designen — von der ersten Idee bis zur finalen Druckversion? Ich verspreche, es war so bunt, vielfältig und herausfordernd wie die Frauen, die wir porträtiert haben. Der Startschuss: Briefing und Zielsetzung Zu Beginn jedes Projekts steht die wichtigste Frage: Wo wollen wir hin? Im ersten Treffen haben wir uns darüber ausgetauscht, was das Magazin leisten soll. Schnell war klar: Es gibt zwei große Herausforderungen. Erstens, die Vielfalt der Frauen und ihrer Geschichten zu feiern — jede hat ihre ganz eigene Stimme, ihren eigenen Stil. Zweitens, dabei einen roten Faden zu finden, der alles verbindet. Das erste Magazin vom letzten Jahr half uns als Orientierung. Was hat gut funktioniert? Wo gibt es noch Potenzial? Unser Fazit: Das neue Magazin sollte einheitlicher und ruhiger wirken — ohne an Lebendigkeit und Persönlichkeit zu verlieren. Eine knifflige Balance, aber wir waren motiviert! Von Ideen zu Entwürfen Nach dem Briefing ging es ans Eingemachte: Layout-Entwürfe. Barbara und ich haben verschiedene Ansätze ausprobiert — von klassischem Magazin-Look bis hin zum Corporate Look. Wir entschieden uns für ein kreatives Layout. Stück für Stück näherten wir uns dem, was wirklich passte. Dann kamen die ersten Inhalte: Texte und Bilder trudelten ein — und die waren genauso unterschiedlich wie die Frauen selbst! Lange Überschriften, kurze Bullet Points, Portraitfotos, Eventbilder — jedes Element hatte seinen eigenen Charakter. Und wir? Wir mussten diese Vielfalt in eine stimmige, ansprechende Form bringen. Inhalt Timija Medghalchi Author Veröffentlichung am 07.12.2024 Letztes Update: 07.12.2024 Vernetz dich mit Timija Instagram Linkedin Entscheidungen, Entscheidungen, Entscheidungen Welche Schrift passt zu den Frauen? Welche Farben spiegeln die Dynamik des Netzwerks wider? Wie gehen wir mit Bildern in unterschiedlichen Formaten um? Zusammen mit Susanne haben Barbara und ich diese Fragen bis ins Detail diskutiert. Unser Ziel: Individualität sichtbar machen, ohne das Gesamtbild zu stören. Es war wie ein großes Puzzle — aber eines, bei dem man ab und zu die Teile neu zuschneiden muss, damit sie zusammenpassen. Die technische Seite: Canva und seine Tücken Da wir im Team arbeiten wollten, fiel unsere Wahl auf Canva. Perfekt für Zusammenarbeit, aber nicht immer ideal für komplexe Designprojekte. Besonders die technische Herausforderung mit Beschnittzugaben hat uns einiges an Nerven gekostet. Für alle, die nicht wissen, was Beschnitt bedeutet: Beim Drucken wird ein Design auf große Papierbögen gedruckt und dann zugeschnitten. Um sicherzustellen, dass keine weißen Ränder entstehen, muss das Design etwas größer angelegt werden. Klingt simpel, oder? Nicht bei Canva! Die Plattform mochte unsere Beschnittversionen gar nicht und machte uns das Leben schwer. Aber wir haben es geschafft — mit Geduld und einigen Tassen Kaffee. Die Feinarbeit: Letzter Schliff und Feedback Nach mehreren Gestaltungsrunden hatten wir die ersten fertigen Entwürfe. Gemeinsam gingen wir jede Seite durch: Passt der Text? Stimmen die Abstände? Wir ergänzten Editorials, Eventeinblicke und Vernetzungsgeschichten, die den Leser*innen zeigen, was hinter den Kulissen von Gut+ passiert. Die Zusammenarbeit mit Susanne und Barbara war nicht nur kreativ, sondern auch lehrreich. Wir haben viel gelacht, diskutiert und gemeinsam Lösungen gefunden. Das Finale: Unser Magazin ist da! Nach vielen Meetings, Anpassungen und Korrekturen war es endlich soweit: Das Magazin war fertig! Die Freude, das fertige Produkt in den Händen zu halten, war unbeschreiblich. Es war eine unglaubliche Reise — voller Kreativität, Teamarbeit und einigen technischen Stolpersteinen. Aber es hat sich gelohnt. Und jetzt? Ich freue mich riesig, euch das Ergebnis präsentieren zu können. Hier ist es: „Gut vernetzt erfolgreich!“ Ich hoffe, euch hat dieser kleine Einblick in den Designprozess gefallen. Vielleicht inspiriert er euch ja, selbst ein kreatives Projekt anzugehen! Magazin – Gut vernetzt erfolgreich! S. 24 Lust auf mehr? Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, abonniere unseren Newsletter. Entdecke tiefere Einblicke, Blicke hinter die Kulissen unserer Projekte und praktische Tipps zu den unterschiedlichsten Bereichen. Das hier könnte dir auch gefallen… Visuelle Narrative: Die Kunst, Geschichten ohne Worte zu erzählen In einer Welt, die von visuellen Eindrücken dominiert wird, ist visuelles Storytelling weit mehr als das einfache Erzählen von Geschichten mit Bildern. Es ist eine Kunstform, die Emotionen weckt, komplexe Botschaften greifbar macht … Weiterlesen Oder folge Wonder Rabbit Studio auf den Sozialen Medien… Instagram Youtube Linkedin

Visuelle Narrative: Die Kunst, Geschichten ohne Worte zu erzählen

Visuelle Narrative, visuelles Storytelling: Wonder Rabbit steht fragend vor einem Tier

Visuelle Narrative: Die Kunst, Geschichten ohne Worte zu erzählen [For an english version of this article please check out our LinkedIn Post here] In einer Welt, die von visuellen Eindrücken dominiert wird, ist visuelles Storytelling weit mehr als das einfache Erzählen von Geschichten mit Bildern. Es ist eine Kunstform, die Emotionen weckt, komplexe Botschaften greifbar macht und eine tiefere Verbindung zum Publikum herstellt. In Zeiten kürzerer Aufmerksamkeitsspannen und eines ständig wachsenden Informationsflusses ist es eine der wirkungsvollsten Methoden, um Inhalte relevant und einprägsam zu gestalten. In diesem Artikel gebe ich dir eine Übersicht zum Thema Storytelling, sowie visuelles Storytelling. Ich erkläre die Unterschiede, zeige Anwendungsbereiche und Techniken bzw. Elemente davon auf. Dieser Artikel ist Teil einer Serie, die nach und nach veröffentlicht wird. Was ist visuelles Storytelling? Visuelles Storytelling nutzt Bilder, Grafiken, Videos und Animationen, um Geschichten zu erzählen und Botschaften zu vermitteln. Es geht nicht nur um das Zeigen von Bildern, sondern darum, sie in eine narrative Struktur zu integrieren, die das Publikum fesselt. Ob es sich um Fotos, Illustrationen, Infografiken oder innovative Technologien wie Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) handelt – visuelles Storytelling spricht unsere Sinne direkt an. Bilder sind intuitiv und schnell erfassbar; sie vermitteln Emotionen auf eine Weise, die Worte oft nicht erreichen. Gerade in sozialen Medien, wo Inhalte oft passiv konsumiert werden, hilft visuelles Storytelling dabei, Aufmerksamkeit zu erregen und eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Storytelling: Der Kern des Erzählens Um die Bedeutung von visuellem Storytelling zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf die Grundlagen des klassischen Storytellings. Geschichten sind viel mehr als eine Abfolge von Ereignissen. Sie sind ein mächtiges Werkzeug, das in jedem Medium – ob mündlich, schriftlich oder digital – Menschen emotional anspricht. Der Schlüssel liegt in der Narration: Sie verbindet einzelne Ereignisse zu einem stimmigen Ablauf, schafft Raum für Interpretation und ermöglicht es, Inhalte auf einer emotionalen Ebene nachzuvollziehen. Eine gute Geschichte zeichnet sich durch folgende Elemente aus: Charaktere, die Identifikation schaffen und die Handlung vorantreiben. Ein Spannungsbogen, der das Publikum fesselt und neugierig hält. Eine Botschaft, die der Geschichte Bedeutung verleiht und einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Wenn all diese Elemente harmonisch zusammenwirken, entsteht eine Erzählung, die das Publikum nicht nur informiert, sondern berührt und inspiriert. Inhalt Timija Medghalchi Author Veröffentlichung am 24.11.2024 Letztes update: 07.12.2024 Klassische Erzähltechniken im Storytelling: Die Kunst, Geschichten spannend zu gestalten Geschichten sind der Schlüssel, um Menschen zu fesseln und zu bewegen. Erzähltechniken spielen dabei eine entscheidende Rolle, indem sie Struktur, Emotion und Bedeutung schaffen. Hier sind einige der bekanntesten narrativen Modelle, die seit Jahrhunderten im Einsatz sind – von Literatur über Film bis hin zu Marketingstrategien. 1. Die Heldenreise (Hero’s Journey): Die Heldenreise (Campbell, 1990)ist eines der universellsten und bekanntesten Narrative. Ein Held wird aus seiner vertrauten Umgebung gerissen, steht großen Herausforderungen gegenüber, wächst daran und kehrt schließlich transformiert zurück. Dieses Modell findet sich in Epen wie Der Herr der Ringe, Blockbustern wie Star Wars und sogar in Marketingkampagnen wieder. Warum funktioniert es so gut? Weil es die Grundelemente menschlicher Erfahrungen – Wandel, Mut und Erlösung – einfängt und so eine tiefe emotionale Bindung schafft.   2. Freytags Pyramide (Dramaturgischer Spannungsbogen): Gustav Freytags Modell beschreibt die klassische Struktur vieler Dramen in fünf Akten: a) Einleitung: Einführung in Figuren und Setting. b) Steigende Handlung: Die Spannung wächst durch Konflikte. c) Höhepunkt: Der dramatische Wendepunkt. d) Fallende Handlung: Die Konsequenzen des Höhepunkts werden sichtbar. e) Auflösung: Die Geschichte findet ihren Abschluss.Dieses Modell eignet sich hervorragend für Geschichten mit klaren Botschaften, wie sie oft in Literatur und Film vorkommen. 3. Das Problem-Lösungs-Schema: Eine Geschichte beginnt mit einem Konflikt oder einem Problem – ein drohendes Unwetter, ein unzufriedener Kunde, ein technisches Hindernis – und zeigt, wie es überwunden wird. Besonders im Marketing ist diese Technik ein Klassiker, da Produkte oder Dienstleistungen als die perfekte Lösung dargestellt werden.   4. Die Drei-Akt-Struktur: Dieses narrative Modell teilt Geschichten in drei zentrale Abschnitte: Einführung: Die Ausgangssituation wird erklärt, Figuren und Herausforderungen werden vorgestellt. Konflikt: Die Spannung steigt, Hindernisse und Herausforderungen erschweren das Ziel. Auflösung: Die Geschichte endet mit einem Erfolg, einer Transformation oder einer Erkenntnis.Diese Struktur ist besonders vielseitig und findet Anwendung in Filmen, Büchern und sogar Präsentationen. Zusätzliche Erzählansätze: Vielfalt für packende Geschichten a) Chronologische Erzählung: Ein intuitives Modell: Die Geschichte wird linear erzählt – von Anfang über Höhepunkt bis zum Ende. Diese klassische Struktur ist einfach verständlich und kommt in vielen Genres und Medien zum Einsatz. b) Nicht-lineares Erzählen: Hier wird die Chronologie aufgebrochen. Rückblenden, Vorausdeutungen oder parallele Handlungsstränge erzeugen Spannung und Überraschung. Filme wie Pulp Fiction sind Meisterwerke dieses Ansatzes. c) Charakterzentriertes Erzählen: Eine Geschichte steht und fällt mit ihren Figuren. Ein Protagonist, der sich emotional oder moralisch entwickelt, schafft Identifikationspotenzial und zieht das Publikum in die Geschichte hinein. d) Symbolik und Metaphern: Symbole und Metaphern geben Geschichten Tiefe und lassen sie länger im Gedächtnis bleiben. Beispiele wie Licht als Hoffnung oder Schatten als Gefahr sprechen das Unterbewusstsein an und verstärken die emotionale Wirkung. e) Dialogbasiertes Erzählen: Dialoge bringen Geschichten zum Leben, indem sie Charaktere glaubwürdig und greifbar machen. Sie fördern nicht nur Authentizität, sondern auch das Eintauchen in die Welt der Geschichte. f) Emotionale Erzählweise: Emotion ist der Herzschlag jeder guten Geschichte. Durch Themen wie Mitgefühl, Trauer, Freude oder Hoffnung können Geschichten eine direkte Verbindung zum Publikum herstellen. Solche Erzählungen wecken nicht nur Interesse, sondern bleiben auch lange im Gedächtnis.   Vielfältige Einsatzbereiche des Storytellings Storytelling ist weit mehr als nur eine Erzähltechnik – es ist eine Brücke zwischen Fakten und Emotionen. Egal ob in Literatur, Theater, Games oder sogar in Virtual Reality: Es verwandelt abstrakte Inhalte in greifbare Erlebnisse, lässt uns mitfühlen, mitdenken und miterleben. Lassen Sie sich von den vielfältigen Einsatzbereichen inspirieren: Literatur: In Büchern und Kurzgeschichten bringt Storytelling Charaktere zum Leben und eröffnet ganze Universen. Eine spannende Handlung und greifbare Figuren lassen Leser*innen eintauchen und sich mit universellen Themen wie Liebe, Verlust oder Hoffnung identifizieren. Hier wird jedes Wort zur Leinwand für die Vorstellungskraft. Theater und Film: Auf der Bühne oder Leinwand trifft visuelles Storytelling auf emotionale Intensität. Konflikte, Wendepunkte und zwischenmenschliche

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